STUTTGART IST UND BLEIBT BUNT
Gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie
Offizieller Hashtag für Samstag! #TgR2015 und #TgR = Tag gegen Rassismus 2015
21.03.2015, 15:00 Uhr Schloßplatz (Treffpunkt um 14:00 Uhr)
REDNER_INNEN:
- Laura Halding-Hoppenheit, Kingsclub Stuttgart
- Elke Banabak, Initiative Hotel Silber e.V.
- Alfonso Pantisano, ENOUGH IS ENOUGH - OPEN YOUR MOUTH
- Jana Seppelt, Gewerkschaft VERDI
- Malika, Antifaschistisches Aktionsbündnis
MUSIK:
UNUS
Gewinner_innen des BUNT ST...
STUTTGART IST UND BLEIBT BUNT
Gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie
Offizieller Hashtag für Samstag! #TgR2015 und #TgR = Tag gegen Rassismus 2015
21.03.2015, 15:00 Uhr Schloßplatz (Treffpunkt um 14:00 Uhr)
REDNER_INNEN:
- Laura Halding-Hoppenheit, Kingsclub Stuttgart
- Elke Banabak, Initiative Hotel Silber e.V.
- Alfonso Pantisano, ENOUGH IS ENOUGH - OPEN YOUR MOUTH
- Jana Seppelt, Gewerkschaft VERDI
- Malika, Antifaschistisches Aktionsbündnis
MUSIK:
UNUS
Gewinner_innen des BUNT STATT BRAUN AWARD 2014, Ihr Song "Yalla - Gleiche Chancen Immer“ ist der Titelsong der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gegen Rassismus 2014
https://www.youtube.com/watch?v=3quhuVdZRBs
Moderation:
Peter Grohmann, Die AnStifter e.V.
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Unsere Veranstaltung ist Teil der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2015.
Mehr Infos auf: http://www.internationale-wochen-gegen-rassismus.de
Steigender Rassismus gegen Muslime und Musliminnen, Flüchtlinge sowie Sinti und Roma
Aktuelle Studien zeigen eine alarmierende Situation bezüglich der Entwicklung rassistischer Einstellungen in Deutschland. Während als rechtsextrem eingestufte Aussagen deutlich weniger Zustimmung finden, erfahren im Vergleich bestimmte Minderheitengruppen eine gestiegene und besonders hohe Stigmatisierung: Asylsuchende, Muslime sowie Sinti und Roma. Die Abwertung von Asylsuchenden ist nach der »Mitte«-Studie 2014 der Universität Leipzig mit 84,7 % der Befragten in den neuen und 73,5 % der Befragten in den alten Bundesländern immens. Sinti und Roma ziehen bei mehr als der Hälfte der Deutschen Ressentiments auf sich, und fast die Hälfte der Deutschen lehnen Muslime ab.
Offener Antisemitismus
Aktuell tritt Antisemitismus wieder offener zu Tage: Antisemitische Hetzparolen, tätliche Angriffe und Bedrohungen so wie Anschläge auf Synagogen geben Anlass zur Sorge. Auch im Rahmen des Gaza-Krieges kam es auf anti-israelischen und pro-palästinensischen Demonstrationen zu judenfeindlichen Äußerungen und es entstand eine Debatte darüber, ob es einen »neuen« und spezifisch »muslimischen Antisemitismus« gäbe, der durch »Migranten« quasi nach Deutschland importiert worden sei. Wissenschaftler sind sich überwiegend einig, dass dem nicht so ist und es keinen monokausalen Zusammenhang zwischen Herkunft und judenfeindlichen Einstellungen gibt. Antisemitismus findet sich in allen gesellschaftlichen Bereichen.
Ausgrenzung auf Grund von phänotypischen Merkmale
Insbesondere Schwarze Menschen trifft die Praxis des »Racial Profiling«. Hiermit wird die Methode bezeichnet, das physische Erscheinungsbild, etwa Hautfarbe oder Gesichtszüge einer Person, als Entscheidungsgrundlage für polizeiliche Maßnahmen wie Personenkontrollen, Ermittlungen und Überwachungen heranzuziehen. Mit dieser Praxis werden rassistische Vorurteile in der Bevölkerung verstärkt und den Betroffenen zugleich vermittelt, dass sie allein auf Grund ihrer Hautfarbe oder Herkunft als verdächtig und nicht zugehörig gelten.
Rassistische Bewegungen
Rechtsextremisten und Bewegungen wie PEGIDA schüren gegenwärtig Ängste und Hass gegen Flüchtlinge, Muslime, Roma und andere Minderheiten. Das widerspricht der Menschenwürde und den Menschenrechten.
Demo für Alle
Unter dem Deckmantel des Kinderschutzes wird sinnvolle Bildungs- und Antidiskriminierungsarbeit als „Sexualisierung von Kindern in Kita und Grundschule“ diffamiert. Statt wie propagiert ‚für Alle’ zu demonstrieren, betreiben die Veranstaltenden gezielt Ausgrenzung und bieten homophoben, rechtspopulistischen und verschwörungstheoretischen Parolen eine Plattform.
Anstatt für ein mobbingfreies und wertschätzendes Klima an Schulen einzutreten, sorgen sich diese Menschen nur um eins: Ihre eigenen Kinder könnten nicht heterosexuell werden, wenn diese von der Existenz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*menschen oder Intersexuellen erfahren. Das ist Unsinn! Sollten die eigenen Kinder lesbisch, schwul, bi, trans* oder intersexuell sein, lässt sich das weder verhindern noch verändern. Was sich jedoch ändern lässt ist, ob diese nach einem Coming-out Diskriminierung und Ausgrenzung erfahren müssen oder von ihrem sozialen und schulischen Umfeld akzeptiert werden!
Diesen Entwicklungen wollen wir in Stuttgart entgegenwirken, aufklären und uns solidarisch zeigen. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2015 sind hierzu eine gute Gelegenheit.
Homophobie und Menschenfeindlichkeit entgegentreten!
Stuttgart ist und bleibt bunt!
Spenden- und Unterstützungsaufruf
Helfen Sie uns: Die Kundgebung: Stuttgart ist und bleibt bunt! - Internationaler Tag gegen Rassismus am 21.03.2015 in Stuttgart durchführen zu können.
Jede Unterstützung und Spende ist willkommen!
Spendenkonto:
• Inhaber: Die AnStifter
• Bank: GLS-Bank
• IBAN: DE31 4306 0967 7000 5827 01
• BIC: GENODEM1GLS
• Betreff: bunt
• Spendenbescheinigungen gibt’s im Januar 2016 – wenn wir eine Postadresse haben.
Herzlichen Dank für Ihre Spende
NO PEGIDA Stuttgart
Kontakt: stuttgart@linksjugend-solid-bw.de
Begrüßung: Laura Halding-Hoppenheit
Moderation: Peter Grohmann
Redebeiträge: N. N.
Infostände: Gemeinsamer Infostand
Unterstützerinnen und Unterstützer:
NO PEGIDA Stuttgart
Die Anstifter
LSVD Baden-Württemberg
Stuttgart bleibt BUNT
Linksjugend ['solid] Stuttgart Stuttgart]
Linksjugend ['solid] Baden-Württemberg Baden-Württemberg]
Grüne Jugend Stuttgart
Grüne Stuttgart
CSD Freiburg
Kingsclub Stuttgart
Stuttgart Ökologisch Sozial
DIDF Jugend Stuttgart
DIDF Jugend BW
SPD Stuttgart
Jusos Stuttgart
Die Linke. Kreisverband Stuttgart
Piratenpartei Stuttgart
Initiative Rems-Murr Nazifrei
Aktion Transsexualität und Menschenrecht e.V.
Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V.
ver.di Jugend Stuttgart
ver.di Bezirk Stuttgart
Umsonst & Draußen Stuttgart
DGB Stadtverband Stuttgart
Zukunftsforum Stuttgarter Gewerkschaften
Bürgerchor Stuttgart e.V.
Fluchtpunkte e.V.
Adelante Stuttgart
DIE LINKE. Kreisverband Ludwigsburg
IGF Stuttgart - Interreligiöse Gemeinschaft für Frieden
Avanti Comuna Kanti
JuLis Stuttgart
Giordano Bruno Stiftung Regionalgruppe Stuttgart/Mittlerer Neckar
Vaihingen Ökologisch Sozial (VÖS)
Arbeitskreis "Stuttgart 21 ist überall"
VaihingerInnen für den Kopfbahnhof
ENOUGH is ENOUGH - OPEN YOUR MOUTH
Stadtjugendring Stuttgart
DGB Jugend Stuttgart
Allianz für Menschenrechte,Tier- und Naturschutz
Antifaschistisches Aktionsbündnis Stuttgart und Region
Antifaschistische Aktion Aufbau Stuttgart
VVN-BdA Stuttgart
Welthaus Stuttgart
Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart
V. i. S. d. P.: Sven Fichtner
Gestaltung: Gregor Mohlberg